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Das Robert-Koch-Institut veröffentlicht die neuen Schätzungen zur HIV-Infektion in Deutschland und den Bundesländern

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Gesamtzahl der HIVNeuinfektionen in Deutschland im Jahr 2013 auf 3.200 geschätzt. Das hat eine aktuelle Modellrechnung ergeben, die im Epidemiologischen Bulletin 44/2014 veröffentlicht worden ist. Die Zahl der jährlichen Neuinfektionen ist seit 2006 konstant, nachdem sie von 2000 bis etwa 2005 deutlich gestiegen war. Insgesamt lebten in Deutschland Ende 2013 geschätzt 80.000 Menschen mit HIV oder Aids, darunter 14.000 Personen, bei denen die HIV-Infektion bisher nicht diagnostiziert wurde. 54.000 Menschen mit HIV erhalten eine medikamentöse Therapie gegen die Infekion. Seit Beginn der Epidemie sind 28.000 HIV-Infizierte verstorben.

Für das Saarland wurden folgende Schätzungen veröffentlicht:

Ende 2013 lebten im Saarland 800 Menschen mit HIV oder Aids, darunter 130, bei denen die Infektion bisher nicht diagnostiziert wurde. Die Zahl der Neuinfektionen wird wie in den letzten Jahren konstant auf 30 geschätzt. 560 Menschen mit HIV werden medikamentös behandelt. Seit Beginn der Epidemie sind etwa 360 Menschen an der Infektion gestorben.

Die Eckdaten zu Deutschland und dem Saarland finden Sie in unserem Download-Bereich, weitere Informationen auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts.